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Mähboote im Leipziger Karl-Heine-Kanal unterwegs

Ein sogenannter Truxor fährt auf dem Elster-Saale-Kanal. / Foto: Sebastian Willnow/ZB/dpa/Archivbild
Ein sogenannter Truxor fährt auf dem Elster-Saale-Kanal. / Foto: Sebastian Willnow/ZB/dpa/Archivbild

Ob Fadenalgen oder Tausendblatt: Die Wasserpflanzen im Leipziger Karl-Heine-Kanal werden seit Montag abgemäht. Zwei Mähboote starteten morgens in dem Gewässer am Lindenauer Hafen im Westen der Stadt mit der großen Reinigungsaktion, wie die städtische Abteilung für Gewässerentwicklung mitteilte. «Das starke Pflanzen- und Algenwachstum, begünstigt durch die warme Witterung und entsprechende Wassertemperaturen, macht die Krautung erforderlich», hatte Leipzigs Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal in der vergangenen Woche erklärt.

Die Wasserpflanzen werden auf einer Breite von fünf Metern etwa 1,6 Meter unterhalb der Wasseroberfläche abgemäht. Das Schnittgut wird mit einem Transportfloß zum Ufer transportiert. Dabei kann die Biomasse abtropfen und noch verbliebene Wasserinsekten haben die Chance, zurück in das Wasser zu gelangen. An zentralen Umschlagplätzen wird das Material gesammelt und dann verwertet.

Die Arbeiten zwischen der Nonnenbrücke und dem Lindenauer Hafen sollen bis zum 16. August dauern. Bis dahin sind die Boote regelmäßig tagsüber im Einsatz. Der Karl-Heine-Kanal ist rund 3,3 Kilometer lang und verbindet den Lindenauer Hafen mit der Weißen Elster.

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