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Klepsch informiert sich über Lage der freien Szene

Barbara Klepsch (CDU), Kulturministerin von Sachsen. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Barbara Klepsch (CDU), Kulturministerin von Sachsen. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) hat auch der freien Theaterszene Unterstützung in der Corona-Krise zugesagt. «Ich bin zuversichtlich, dass wir in Kürze ein umfassendes Hilfspaket für die Bereiche Kultur und Tourismus auf den Weg bringen können», erklärte sie am Donnerstag bei einem Besuch im Privattheater des Schauspielers Tom Pauls in Pirna. Das Hilfspaket sei dringend notwendig, um bestehende Förderlücken zu schließen und Kultur und Tourismus flächendeckend zu erhalten. Das vorhandene Netz dürfe auf keinen Fall zerstört werden.

Seit 15. Mai dürfen Theater und Konzertsäle in Sachsen wieder Publikum empfangen. Sie müssen allerdings ein Hygienekonzept vorlegen. Tom Pauls will seine Bühne an diesem Freitag wieder öffnen. «Nach so langer Zeit, fragt man sich, ob man noch spielen kann und den Ansprüchen der Zuschauer genügen wird. Drei Monate - so lange habe ich in meiner gesamten Berufslaufbahn noch nie pausiert», sagte er.

Pauls hat wegen der Auflagen etwa die Hälfte der Stühle aus dem Saal entfernt. Vorerst wird jede Aufführung zweimal am Abend gespielt, um alle Kartenbesitzer berücksichtigen zu können. Mund-Nasen-Schutz ist im ganzen Haus Pflicht - bis der Platz eingenommen ist. Die Vorstellungen finden ohne Pause statt, einen Ausschank gibt es nicht. Die Gäste bekommen am Einlass einen Flyer zu den Hygieneregeln.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Barbara Klepsch (CDU), Kulturministerin von Sachsen. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild