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Ifo-Institut: Land bekommt 2,5 Milliarden Euro aus EU-Fonds

Euro-Banknoten liegen auf einem Tisch. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Euro-Banknoten liegen auf einem Tisch. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Sachsen muss nach einer Prognose des Dresdner Ifo-Instituts künftig auf rund 270 Millionen Euro EU-Gelder verzichten und damit auf weit weniger als zunächst gedacht. In der neuen Förderperiode dürften dem Freistaat knapp 2,5 Milliarden Euro aus dem Europäischen Sozialfonds und dem Fonds für Regionale Entwicklung zustehen, teilte das Ifo-Institut am Donnerstag mit.

«Durch das neue Regelwerk kommt Sachsen weitaus besser weg als ursprünglich befürchtet», erklärte Ifo-Forscher David Bauer. Zunächst habe sein Institut damit gerechnet, dass Sachsen etwa 2,4 Milliarden Euro an Fördermitteln verliert. Dabei sei man davon ausgegangen, dass die EU ihr bisheriges Regelwerk beibehält.

Die Verhandlungen über die EU-Förderung seien aber noch nicht abgeschlossen, sagte Bauer. Bei der Verteilung der EU-Mittel unter den deutschen Regionen und bei der Kofinanzierung von Förderprogrammen seitens der Länder dürfte es heiß hergehen. «Die künftig geringere Kofinanzierung durch die EU dürfte sich negativ auf die investiven und personellen Möglichkeiten im Freistaat Sachsen auswirken.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Euro-Banknoten liegen auf einem Tisch. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild