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Bis zum Nachmittag geringere Wahlbeteiligung bei OB-Wahl

Eva Jähnigen, Kandidatin der Grünen für die Oberbürgermeisterwahl. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Eva Jähnigen, Kandidatin der Grünen für die Oberbürgermeisterwahl. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Bei der Oberbürgermeisterwahl in Dresden zeichnet sich eine geringere Wahlbeteiligung ab. Bis 16.00 Uhr hatten am Sonntag 37,2 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben, wie die Stadt auf ihrer Internetseite angab. Beim ersten Wahlgang Mitte Juni waren es zu diesem Zeitpunkt schon 43,6 Prozent. Die Briefwahlstimmen sind darin berücksichtigt.

Weil in der ersten Runde keiner der Kandidaten mehr als 50 Prozent erhielt, waren die Dresdner für Sonntag erneut aufgerufen, über ihren künftigen Oberbürgermeister abzustimmen. Es wird ein knappes Rennen zwischen Amtsinhaber Dirk Hilbert (FDP) und Eva Jähnigen (Grüne) erwartet.

Hilbert, der für das Bündnis «Unabhängige Bürger für Dresden» antritt und von der CDU unterstützt wird, lag bei der ersten Runde am 12. Juni mit 32,5 Prozent zwar klar vorn und hielt Umweltbürgermeisterin Jähnigen (18,9 Prozent) auf Distanz. Die Grünen-Politikerin wird aber nun von SPD und Linke unterstützt, deren Kandidaten nicht erneut angetreten sind.

Um Oberbürgermeister von Dresden zu werden, reicht nun die einfache Mehrheit. Neben Hilbert und Jähnigen treten auch der AfD-Politiker Maximilian Krah, Jan Pönisch (Die Partei) und der Einzelkandidat Marcus Fuchs - Organisator der Dresdner Querdenken-Demonstrationen - an. Ihnen werden allesamt allerdings keine Chancen eingeräumt.

Die Wahllokale haben bis 18.00 Uhr geöffnet.

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