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Frankenberg ist jetzt auch offiziell Garnisonsstadt

Bundesverteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer und Frankenbergs Bürgermeister Firmenich enthüllen ein Ortseingangsschild der Stadt Frankenberg mit dem Namenszusatzes «Garnisonsstadt». Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa
Bundesverteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer und Frankenbergs Bürgermeister Firmenich enthüllen ein Ortseingangsschild der Stadt Frankenberg mit dem Namenszusatzes «Garnisonsstadt». Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Frankenberg bei Chemnitz ist jetzt offiziell Garnisonsstadt - die erste in Sachsen. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) sagte am Montag bei einem Festakt zur Verleihung, mit diesem Beinamen zeige sich die Verbundenheit der Menschen mit der Bundeswehr in der Heimat. Soldaten müssten sich identifizieren können -«mit ihrem Dienstherrn, mit ihrem Auftrag und nicht zuletzt oder sogar vor allem mit den Bürgern des Ortes, an dem sie stehen, ihrer Garnison». Die Ministerin dankte für «gelebtes Miteinander».

Frankenberg dient bereits seit 1755 als Garnisonsstadt, aber ohne einen solchen Titel. Seit 1991 ist es Standort der Panzergrenadierbrigade 37 «Freistaat Sachsen». Mit mehr als 1100 Beschäftigten ist die Bundeswehr in der Region größter Arbeitgeber und wichtiger Wirtschaftsfaktor. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (ebenfalls CDU) versicherte: «Wir stehen zur Bundeswehr. Wir wissen, dass die Frauen und Männer in Uniform unsere Sicherheit verteidigen, im Inland wie auch im Ausland.»

Kramp-Karrenbauer sagte weiter, Frankenberg sei durch die enge Verknüpfung ziviler und militärischer Zusammenarbeit schon längst Garnisonsstadt. Die Bereitschaft, den Titel anzunehmen, sei ein «starkes Zeichen» dafür, dass sich die Bürger mit der Bundeswehr und deren Auftrag identifizierten. «Das Zivile und das Militärische bedingen einander, das ist die Idee Garnison.» In mehr als 30 Jahren hätten die Soldaten auch Amtshilfe gegen Flut und Hochwasser geleistet, für Flüchtlinge und auch in der Corona-Pandemie.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH