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Facebook-Aktion von Bürgern gegen Pegida-Geburtstagsfeiern

Der Mediziner, Unternehmer und Initiator Gerhard Ehninger. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Der Mediziner, Unternehmer und Initiator Gerhard Ehninger. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Dresdner Bürger setzen der von der rechten Pegida-Bewegung angekündigten «Geburtstagsfeierwoche» unter dem Hashtag #WasWirklichWichtigIst Bekenntnisse zu Themen wie dem Klimaschutz und Corona entgegen. «Menschenverachtung und Hass dürfen keinen Platz in Dresden haben», heißt es in dem am Montag veröffentlichten Aufruf der Cellex Stiftung Dresden. Es gehe darum, der «lautstarken Minderheit», die das öffentliche Ansehen der Stadt seit Jahren beschädige, und ihren kruden Thesen nicht wieder die mediale Berichterstattung zu überlassen.

Die Facebook-Aktion solle zeigen, «was uns, die Mehrheit der Gesellschaft, bewegt» - Klima-Krise, der Umgang mit Corona, Wertschätzung für Pfleger oder einfach im Alltag, sagte Stiftungsgründer und Initiator Gerhard Ehninger. «Es ist an der Zeit, denen, die das meist friedliche Zusammenleben stören, öffentlich entgegenzutreten.» Gunda Röstel, die frühere Bundessprecherin der Grünen, postete: «... mit Bio-Eiern in eine grüne Zukunft steuern».

Der Mediziner und Unternehmer Ehninger samt Mitstreitern hatten bereits 2016, zum ersten Jahrestag der 2015 gegründeten islam- und fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung, eine solche Aktion initiiert - mit großem Echo. Hunderte Bürger, Politiker, Künstler, Prominente, Unternehmer und andere Vertreter der Gesellschaft zeigten damals unter #IchBinDresden Gesicht und setzten Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Der Mediziner, Unternehmer und Initiator Gerhard Ehninger. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild