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Beherbergungsverbot: Köpping fordert einheitliches Vorgehen

Petra Köpping (SPD) spricht während einer Pressekonferenz. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Petra Köpping (SPD) spricht während einer Pressekonferenz. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping hat in der Diskussion um ein Beherbergungsverbot für Touristen aus Risiko-Regionen für ein einheitliches Vorgehen geworben. «Zwischen den Bundesländern werden gerade mehrere Varianten besprochen», sagte die SPD-Politikerin am Donnerstag auf Anfrage. Es müsse aber eine möglichst einheitliche Regelung bundesweit geben, wie mit Reisenden aus Regionen «mit einem sehr hohen Infektionsgeschehen» umgegangen werden soll. «Für uns ist wichtig: Jeder soll nach Sachsen kommen können, wenn er einen negativen Test vorweist», so Köpping. Dieser sollte allerdings nicht älter als 48 Stunden sein und von den Beherbergungsbetrieben kontrolliert werden.

Liegt kein solcher Test vor, soll es nach dem Willen des Ministeriums ein Beherbergungsverbot für Reisende geben, die aus Regionen mit mehr als 50 Corona-Fällen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen nach Sachsen kommen wollen. Ein endgültiges Ergebnis liege aber noch nicht vor, die Abstimmung in den Ländern laufe noch, so Köpping.

Aus Furcht vor einer Ausbreitung des Virus wurden an der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern bereits Urlauber aus der Region um Gütersloh abgewiesen oder aufgefordert, vorzeitig abzureisen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Petra Köpping (SPD) spricht während einer Pressekonferenz. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild