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Lebensräume: 1.100 Jahre Meißen im Austausch mit Altafranern

Stadtarchitektin Katja Lamnek (l.) und Simone Panitz vom 1.100-Jahre-Meißen-Verein. Foto: Stadt Meißen
Stadtarchitektin Katja Lamnek (l.) und Simone Panitz vom 1.100-Jahre-Meißen-Verein. Foto: Stadt Meißen

Auf der zweiten Zukunftskonferenz in Leipzig diskutierten Alumni des Landesgymnasiums Sankt Afra über nachhaltige Stadtentwicklung in Meißen.

Was bringt die Zukunft der Stadt Meißen? Am 17. Mai versammelten sich die Alumni des Landesgymnasiums Sankt Afra zu ihrer zweiten Zukunftskonferenz an der Universität Leipzig. Die früheren Schüler in ihrem Alumni-Netzwerk diskutierten über Meißner Lebensräume, teilte die Stadt Meißen am Dienstag mit.

Ein Highlight der Konferenz war der Workshop "Zukunft bauen: Nachhaltige Wohnformen", der auf die Umbaukultur und Stadtgestaltung in Meißen-Cölln fokussierte. Die Teilnehmer, meist ehemalige Schüler aus Meißen, waren in den Bereichen Architektur und Nachhaltigkeit tätig und betrachteten, wie sich der Lebensanspruch verändert. Die Stadtarchitektin Katja Lamnek präsentierte die aktuelle Situation in Meißen-Cölln. Der Freiraum für Ideen und Visionen der Teilnehmer war wichtig, um junge Menschen und Studierende in der Stadt zu halten, vor allem auch mit gemeinschaftlich genutzten Flächen. Vor allem der Aspekt, wie man junge Menschen, Lernende und Studierende in einer Stadt halten kann und welche Lebensformen der Zeitgeist hervorbringt, bewegte die Workshopteilnehmer – weg von der Familie im nur zeitlich begrenzt benötigten Wohnraum zur Aneignung gemeinschaftlich genutzter Flächen im öffentlichen Raum. Die Stadtarchitektin war überrascht von den Anregungen, die ihr entgegengebracht wurden: “Es ist beeindruckend, mit welcher Energie und Tiefe junge Menschen, die wahrlich einer anderen Generation entspringen, sich einbringen.“

Simone Panitz vom 1.100-Jahre-Meißen-Verein, der die Konferenz initiiert hatte, sagte, es sei wichtig Bürgerbeteiligung zu fördern. Die Konferenz spiegelte das Anliegen wider, Stadtenwicklung mit breiter Bürgerbeteiligung anzugehen. Das prägende Zitat der Veranstaltung: "Orte entstehen nicht aus dem Angebot heraus, sondern aus der Beziehung, die man zu ihnen hat."

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Privatbrauerei Schwerter Meißen GmbH