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Weihnachtsendspurt in Sachsens Pfefferkuchenstadt

dpa / Miriam Schönbach
dpa / Miriam Schönbach

Weihnachtszeit ist Hochzeit in der sächsischen Pfefferkuchenstadt Pulsnitz. Neben acht kleinen Pfefferküchlereien wird das Gewürzgebäck auch in der Pulsnitzer Lebkuchenfabrik hergestellt. «Wir verarbeiten derzeit täglich 40 Bottiche mit 50 bis 60 Kilogramm Teig aus Mehl, Honig und zahlreichen Gewürzen zu 30 verschiedenen Produkten», sagt der technische Leiter Klaus Geißler.

Gegründet wurde die Lebkuchenfabrik 1894 von dem Dresdner Hermann Richter. Nach der Wende übernahm der langjährige Betriebsleiter den ehemaligen volkseigenen Betrieb. Seine Tochter Ines Frenzel führt das Familienunternehmen nun in zweiter Generation.

Ein Erlass des Pulsnitzer Grundherrn von Schlieben erlaubt den städtischen Bäckern seit Januar 1558, dass sie Pfefferkuchen über ihren eigenen Bedarf backen dürfen. Neben Aachen und Nürnberg gehört das sächsische Pulsnitz zu bekannten Lebkuchenregionen Deutschlands.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Miriam Schönbach