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Verhandlung über Kurzarbeit an Museen und Theatern

Symbolbild Corona / pixabay
Symbolbild Corona / pixabay

Für die Belegschaft der staatlichen Museen und Theater in Sachsen laufen Verhandlungen zur Kurzarbeit. Damit reagiert der Freistaat auf die bis Ende Februar anberaumte Schließung der Einrichtungen in der Corona-Pandemie. «Wir werden im Januar sehen, ob die Einschnitte etwas gebracht haben und die zweite Welle gebrochen werden konnte», sagte Kulturministerin Barbara Klepsch am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Dann könne man entscheiden, wer wann wieder öffnet. Proben seien unter Einhaltung der Hygienevorschriften möglich. Auch viele private Theater würden bis März schließen wollen.

Klepsch nannte die neuerliche Schließung der Theater und Museen schmerzlich. Angesichts der Infektionslage gebe es aber keine andere Möglichkeit. Es gehe darum, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen und den Einrichtungen auch Planungssicherheit zu geben.

Die Semperoper muss durch die Schließung auf ein Großprojekt verzichten, auf das Musikfreunde aus dem In- und Ausland seit langem gewartet hatten: Die für Januar und Februar geplanten Zyklen von Richard Wagners «Der Ring des Nibelungen» unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann fallen aus.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH