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Streetart-Festival ibug lockt rund 10.000 Besucher an

Eine Arbeit des Künstlerduos Uder&Schindl ist an der Fassade der ehemaligen Buntpapierfabrik zu sehen. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa
Eine Arbeit des Künstlerduos Uder&Schindl ist an der Fassade der ehemaligen Buntpapierfabrik zu sehen. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Das Streetart-Festival ibug hat dieses Jahr Tausende Besucher nach Flöha (Landkreis Mittelsachsen) gelockt. Insgesamt seien an den drei Wochenenden in der ehemaligen Buntpapierfabrik rund 10.000 Besucher gezählt worden, zog Sprecher Michael Lippold am Sonntag Bilanz. Damit hätten deutlich mehr Menschen die im Sommer vor Ort entstandenen Werke von rund 60 Künstlern aus dem In- und Ausland inspizieren können als im vergangenen Jahr in Zwickau. Nach wie vor schränke jedoch die Corona-Pandemie das Festival ein, es könne nicht von einer «normalen ibug» die Rede sein.

Die Abkürzung ibug steht kurz für «Industriebrachenumgestaltung». Sie versteht sich als internationales Festival für urbane Kunst und schafft seit 2006 an wechselnden Orten in alten Industriebrachen kreative Räume für Künstler. Coronabedingt war die Besucherzahl dieses Jahr erneut begrenzt. Ganz werden die Türen zu der kunstvoll gestalteten Industriebrache am Sonntagabend aber noch nicht geschlossen. In der kommenden Woche werden noch einmal Schulklassen das Gebäude bevölkern. Die zur Verfügung stehenden Besuche seien bereits ausgebucht, hieß es. Zudem soll demnächst ein virtueller Rundgang im Internet angeboten werden.

Wo im kommenden Jahr Künstler ihre Spraydosen für die ibug auspacken, konnte Lippold noch nicht sagen. Dazu stünden erst noch Besichtigungen an. «Fest steht: Es wird auch 2022 eine ibug geben», versicherte er. «Und wir bleiben in der Region.»

Website ibug

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH