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Parteien halten Kulturhauptstadt Chemnitz für vollen Erfolg

Vertreter verschiedener Parteien halten die Europäische Kulturhauptstadt Chemnitz schon jetzt für einen großen Erfolg. (Archivbild) / Foto: Jan Woitas/dpa
Vertreter verschiedener Parteien halten die Europäische Kulturhauptstadt Chemnitz schon jetzt für einen großen Erfolg. (Archivbild) / Foto: Jan Woitas/dpa

Chemnitz präsentiert sich in diesem Jahr als Europäische Kulturhauptstadt. Vertreter von Parteien bewerten das Ereignis schon jetzt positiv und hoffen auf ähnliche Auswirkungen auch in der Zukunft.

Vertreter mehrerer Fraktionen im Sächsischen Landtag sehen Chemnitz als Europäische Kulturhauptstadt 2025 in der Erfolgsspur. Das Projekt sei noch nicht vorbei und schon heute ein «großer Erfolg - nicht nur für die Stadt, sondern für die gesamte Region», sagte Sandra Gockel, kulturpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, der Deutschen Presse-Agentur. «Wir hoffen, dass auf diesem Fundament wie in anderen europäischen Kulturhauptstädten aufgebaut wird und die Anziehungskraft bestehen bleibt.» Die Faszination von Chemnitz liege in der Einbettung von Tradition, Kultur und Moderne in eine wunderschöne Landschaft mit Erzgebirge und Umland.

«Kulturhäuser sind voll, Festivals und Konzerte gut besucht»

Am Montag hatte sich der Kulturausschuss des Landtages mit der Kulturhauptstadt befasst. «Die Stadt ist in Bewegung und Europa zu Gast – die Kulturhäuser sind voll, Festivals und Konzerte gut besucht und die Tourismuszahlen steigen», zog SPD-Kulturexperte Martin Dulig ein Fazit. Jetzt gehe es für Chemnitz darum, gemeinsam mit dem Freistaat Sachsen die kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklungen abzusichern und zugleich die Beteiligung sowie Vielfalt und europäische Partnerschaften zu stärken, um die Identität der Kulturregion weiter zu festigen.

BSW lobt Beitrag der Kirchen 

«Wir sind dankbar für das überwältigende Programm, das die Chemnitzerinnen und Chemnitzer in diesem Jahr auf die Beine gestellt haben - im Übrigen auch für den großen Beitrag, den die Kirchen in beeindruckender ökumenischer Geschwisterlichkeit beigesteuert haben», sagte Ingolf Huhn, kultur- und religionspolitischer Sprecher der BSW-Fraktion. Zu einer gelingenden Nachhaltigkeit müsse jetzt gehören, dass die großen Institutionen wie auch die vielfältige freie Kunst- und Kulturlandschaft für die nächsten Jahre und Jahrzehnte stabil und lebensfähig erhalten werden.

Grüne hoffen auf nachhaltige Auswirkungen 

Für Grünen-Politikerin Claudia Maicher ist die Kulturhauptstadt Chemnitz der Beleg dafür, wie Kultur das aktive demokratische Miteinander und das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Generationen und Herkünfte stärkt. «Wir Bündnisgrüne setzen uns dafür ein, dass die Errungenschaften über 2025 hinaus in Chemnitz und der Kulturregion weiter genutzt werden. Dafür soll der Freistaat eine längerfristige finanzielle Verantwortung als verlässlicher Partner bei der Umsetzung des Legacyplans übernehmen.» Der Plan ist eine langfristige Strategie der Stadt Chemnitz, um den Titel Kulturhauptstadt über das Jahr 2025 hinaus nachhaltig fortwirken zu lassen.

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