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Mozart im Flugzeughangar: Moritzburg Festival

Das beleuchtete Schloss Moritzburg spiegelt sich am Abend in der blauen Stunde im Schlossteich. Foto: Monika Skolimowska/Archiv
Das beleuchtete Schloss Moritzburg spiegelt sich am Abend in der blauen Stunde im Schlossteich. Foto: Monika Skolimowska/Archiv

Der musikalische Nachwuchs hebt ab: Das Moritzburg Festival Orchester mit jungen Künstlern aus aller Welt hat einen Hangar der Elbe Flugzeugwerke (EFW) in Dresden in eine Konzerthalle verwandelt und damit für Begeisterung gesorgt. Nach dem Auftakt mit Werken von Rossini und Mozart stand am Donnerstagabend noch Musik von Vivaldi, Beethoven und Astor Piazzolla auf dem Programm. Jan Vogler, künstlerischer Leiter des Moritzburg Festivals, moderierte das Konzert unter Leitung von Josep Caballé-Domenech und interviewte dabei auch junge Musiker aus den USA, Österreich und Hongkong.

Bei seinem Auftritt hatte das Orchester vor einem Airbus A 330 Platz genommen, der gerade zu einer Frachtmaschine umgebaut wird. EFW-Chef Andreas Sperl war so begeistert, dass er dem Festival den neuen und noch größeren Hangar der Flugzeugwerke als künftige Spielstätte anbot. Das Unternehmen wandelt Flugzeuge nicht nur zu Frachtmaschinen um, sondern wartet und repariert auch den Airbus A 380.

Der Cellist Jan Vogler hatte das Moritzburg Festival 1993 gemeinsam mit seinem Bruder Kai Vogler (Geige) und Peter Bruns (Cello) gegründet. Seit 2001 ist Jan Vogler alleiniger Chef. Binnen kurzer Zeit spielte sich Moritzburg in die Erste Liga internationaler Kammermusikfestivals. Seit 2006 gibt es eine Akademie für den Nachwuchs. In diesem Jahr waren dafür fast 500 Bewerbungen aus aller Welt eingetroffen. Das Festival wählte 37 junge Künstlerinnen aus. Am Samstag geben sie ein Konzert im Dresdner Kulturpalast.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Das beleuchtete Schloss Moritzburg spiegelt sich am Abend in der blauen Stunde im Schlossteich. Foto: Monika Skolimowska/Archiv

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