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Kunst ohne Worte: Internationales Pantomime-Festival

Das Theaterhaus Rudi. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB
Das Theaterhaus Rudi. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB

Das Internationale Pantomime-Festival in Dresden will in Corona-Zeiten nur beim Spiel auf der Bühne stumm bleiben. Für die 36. Ausgabe des Festes vom 11. bis 15. November wurden am Dienstag sieben Ensembles und Solokünstler aus vier Ländern angekündigt. Auch eine Vorstellung für Kinder im Alter ab vier Jahren ist geplant. Zwei russische und zwei französische Ensembles mussten wegen der Pandemie aber kurzfristig absagen, teilte Michael Meinel, Chef des Mimenstudios Dresden, als Veranstalter mit.

Insgesamt sind acht Aufführungen geplant. Die stilistische Breite reicht von Comedy über klassische Pantomime bis hin zur Artistik. Nach Worten Meinels kann das Festival wegen der Corona-Regeln dem Publikum nur 35 statt 100 Plätze anbieten, was die Einnahmen schmälert.

Den Auftakt bildet am 11. November eine Gala-Show, in der alle Künstler einen Ausschnitt aus ihren Programmen zeigen und so Appetit auf weitere Besuche bei dem Festival machen wollen. Neben den Vorstellungen sind auch Workshops im Angebot.

Auf der Bühne ist unter anderen Benoit Turjman zu erleben, der als «französischer Mister Bean» gilt. Das Dirtz Theatre mit Akteuren aus Deutschland und Frankreich verbindet zeitgenössischen Tanz mit Handpuppenspiel. Der Russe Anton Adasinsky vom preisgekrönten Tanztheater Derevo hat gemeinsam mit der Cellistin Ekaterina Gorynina ein Programm zu Musik von Johann Sebastian Bach entwickelt. Radim Vizváry aus Tschechien verbindet klassische Pantomime mit dem japanischen Butoh-Tanz und zeitgenössischen Ausdrucksformen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Das Theaterhaus Rudi. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB