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Geraer Ausstellung erzählt Geschichte der DDR-Groschenromane

Kurator Matthias Wagner. Foto: Bodo Schackow/dpa-zentralbild/dpa
Kurator Matthias Wagner. Foto: Bodo Schackow/dpa-zentralbild/dpa

Unter dem Titel «Geliebt, gehasst geduldet» leuchtet das Stadtmuseum Gera in einer neuen Sonderausstellung die Welt der Groschenromane in der DDR aus. Während etlichen Reihen nur ein kurzes Dasein vergönnt war, begleiteten andere wie «Das neue Abenteuer», «Blaulicht» oder «Erzählerreihe» in hoher Auflage die Leser über mehrere Jahrzehnte. Zunächst seien solche Hefte als «Schund» bekämpft worden, berichtete Kurator Matthias Wagner am Dienstag. Doch als sie in den 50er Jahren massenhaft aus dem Westen in die DDR kamen, hätten die Ost-Verlage reagiert und selbst solche Reihen über Kriminalfälle, historische Begebenheiten oder Abenteuergeschichten aufgelegt.

Das Museum zeigt rund 300 Objekte, darunter auch Erstausgaben einzelner Reihen sowie Hefte bekannter Illustratoren und Autoren wie Gerhard Goßmann und Erich Loest. Sie soll an diesem Mittwoch (10. Juni) für Besucher öffnen und ist bis zum 18. Oktober zu sehen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Kurator Matthias Wagner. Foto: Bodo Schackow/dpa-zentralbild/dpa