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Dresdner Kunstgewerbemuseum kuratiert für Design Biennale

Das Kunstgewerbemuseum in Dresden. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Das Kunstgewerbemuseum in Dresden. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Das Dresdner Kunstgewerbemuseum beteiligt sich mit dem konsumkritischen Projekt «Spoon Archaelogy» an der London Design Biennale 2021. Der deutsche Beitrag wird von dessen Direktor Thomas A. Geisler kuratiert und den Designern Kai Linke und Peter Eckart gestaltet, wie die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden am Dienstag mitteilten. Kern der Installation ist die umfangreiche Sammlung von Wegwerfbesteck der Designer.

Der deutsche Beitrag wirft vor dem Hintergrund des ab Juli in der EU geltenden Verbots von Kunststoffbesteck weitreichende Fragen zum Spannungsverhältnis zwischen Design und nachhaltigem Umgang mit Ressourcen auf, hieß es. Er enthält auch die wenig bekannte Filmdokumentation «Banana Leaf» von 1972 aus dem Archiv des US-amerikanischen Designerpaares Ray und Charles Eames, die die Reduktion des Tafelgeschirrs auf ein Bananenblatt als höchste Stufe der Essenskultur in Südindien zelebriert.

Die 2016 gegründete London Design Biennale fördert die internationale Zusammenarbeit und die globale Rolle des Designs mit Ausstellungen und Installationen. Die diesjährige Ausgabe (1. bis 27. Juni, Somerset House) beschäftigt sich unter dem Titel «Resonance» mit den Folgen von Design und Produktion.

Homepage London Design Biennale 2021

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH