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30 Jahre nach Mauerfall: Düsseldorf zeigt DDR-Kunst

Das Gemälde "Selbstbildnis" des Künstlers Willi Sitte. Foto: Rolf Vennenbernd/Archivbild
Das Gemälde "Selbstbildnis" des Künstlers Willi Sitte. Foto: Rolf Vennenbernd/Archivbild

Der Kunstpalast in Düsseldorf zeigt 30 Jahre nach dem Fall der Mauer in einer eigenen Überblicksschau in der DDR entstandene Kunst. «Wir möchten einen neuen und offenen Blick auf das Kunstschaffen in der DDR vermitteln», sagte Museumschef Felix Krämer am Mittwoch. Gezeigt werden mehr als 130 Bilder und einige Skulpturen von 13 Künstlern. Unter ihnen sind der zu DDR-Zeiten auch außerhalb des Landes bekannte Bernhard Heisig oder der 1980 ausgebürgerte A.R. Penck, der dann im Westen Erfolg hatte. Andere waren auf beiden Seiten der Grenze nur Insidern vertraut.

Die Schau mit dem Titel «Utopie und Untergang. Kunst in der DDR» dauert vom 5. September bis zum 5. Januar 2020. Das Museum möchte damit erklärtermaßen das gemeinsame deutsch-deutsche Gedächtnis erweitern. Es gehe auch darum, «kritisch und selbstkritisch zu sehen, wie diese Kunst in der Bundesrepublik angesehen und rezipiert worden ist», schrieb Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in einem Vorwort zum Katalog. Auch unter den ungleich schwereren Bedingungen in der DDR seien herausragende Kunstwerke entstanden.

In einem WhatsApp-Guide wird in der Ausstellung auch über Organisation und Vorgaben des damaligen Kunstbetriebs informiert.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Das Gemälde "Selbstbildnis" des Künstlers Willi Sitte. Foto: Rolf Vennenbernd/Archivbild