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Weniger Autodiebstähle in Sachsen: Anstieg in Leipzig

Ein Streifenwagen mit Blaulicht. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Ein Streifenwagen mit Blaulicht. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Diebe haben in Sachsen im vergangenen Jahr deutlich weniger Autos gestohlen als 2017 - nur in Leipzig ist die Zahl gestiegen. Das geht aus dem KfZ-Diebstahlreport 2018 des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor, der am Donnerstag vorgelegt wurde. Der Verband zählte in Sachsen demnach 991 geklaute Autos, das entspricht einem Rückgang um mehr als 20 Prozent gegenüber 2017.

Allerdings belegte Leipzig mit einer Diebstahlrate von 1,5 geklauten Fahrzeugen pro 1000 kaskoversicherten Autos im bundesweiten Städtevergleich Platz zwei. Nur in Berlin wurden laut Report mit einer Rate von 3,1 mehr Autos gestohlen. Entgegen dem Trend stieg in Leipzig zudem die Zahl der Diebstähle: In der Messestadt wurden im Vorjahr 14 Prozent mehr Autos gestohlen (277) als noch 2017 (242).

Bundesweit betrachtet sank die Zahl der Pkw-Diebstähle erneut und setzte damit den jahrzehntelangen Abwärtstrend fort. Mitte der 90er-Jahre hatten die Versicherer noch rund 100 000 Diebstähle pro Jahr registriert; 2018 waren es 15 037. Im Bundesdurchschnitt zahlten die Versicherungen mehr als 19 800 Euro für jedes gestohlene Auto. In Sachsen waren es im Schnitt rund 15 300 Euro. Insgesamt entstand so im Vorjahr im Freistaat ein wirtschaftlicher Schaden von 15,1 Millionen Euro.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Streifenwagen mit Blaulicht. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa