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Mutmaßlicher Schleuser in Weimar vor Gericht

Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand. Foto: David-Wolfgang Ebener/dpa/Archivbild
Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand. Foto: David-Wolfgang Ebener/dpa/Archivbild

Wegen des Vorwurfs des gewerbs- und bandenmäßigen Einschleusens von Ausländern wird seit Montag einem Mann vor dem Amtsgericht in Weimar der Prozess gemacht. Dem Angeklagten werde vorgeworfen, daran beteiligt gewesen zu sein, mindestens 28 Menschen illegal mit einem Lastwagen nach Deutschland gebracht zu haben, sagte eine Gerichtssprecherin am Montag auf Anfrage.

Aufgegriffen worden seien die Geflüchteten Ende November 2017 in der Nähe von Oschatz in Sachsen. Anhand von Handyauswertungen sei der Verdacht aufgekommen, dass der nun angeklagte Mann als Schleuser an der Aktion beteiligt gewesen sein könnte. Inzwischen sitze er in Untersuchungshaft. Zuletzt sei er allerdings in Thüringen im Zuständigkeitsbereich des Amtsgericht Weimars gemeldet gewesen. Deshalb liege der Fall nun dort.

Bei einer Verurteilung drohten dem Angeklagten mehrere Jahre Haft. Allerdings ergehen am Amtsgericht in der Regel keine Haftstrafen, die mehr als vier Jahre betragen.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH