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Linksextremismus-Prozess: Durchsuchung bei Verdächtiger

Ein Polizeibeamter steht zwischen zwei Einsatzfahrzeugen der Polizei. / Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild
Ein Polizeibeamter steht zwischen zwei Einsatzfahrzeugen der Polizei. / Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild

Im Zusammenhang mit dem Dresdner Prozess gegen mutmaßliche Linksextreme um die Studentin Lina E. hat die Bundesanwaltschaft die Wohnung einer weiteren Beschuldigten durchsuchen lassen. Dabei sei Mitte Juni «eine Vielzahl von Gegenständen vorläufig sichergestellt worden», heißt es in einem Beschluss des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe. Nach einem Bericht des Nachrichtenportals «t-online» (Mittwoch) ist die Beschuldigte eine Frau, die im Prozess als Zeugin auftrat.

Gegen die Frau liegt dem BGH-Beschluss zufolge der Anfangsverdacht vor, sich in zwei Fällen an einer kriminellen Vereinigung beteiligt zu haben, die linksextreme Gewaltstraftaten begehen will. In einem Fall gehe es zudem um Beihilfe zur gefährlichen Körperverletzung.

In dem Prozess am Oberlandesgericht Dresden stehen die aus Kassel stammende Studentin Lina E. sowie drei Männer aus Leipzig und Berlin vor Gericht. Ihnen wirft die Bundesanwaltschaft vor, von 2018 bis 2020 Angehörige der rechten Szene in Leipzig, Wurzen und Eisenach zusammengeschlagen zu haben. Zudem sind sie wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung angeklagt, als deren Kopf Lina E. gesehen wird. Die Verteidigung hält diesen Vorwurf für konstruiert. Nach dem Bericht von «t-online» stammt die nun Beschuldigte aus dem Umfeld von Lina E.

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