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Generalstaatsanwalt aktualisiert Angaben zu Ermittlungen

Ein Polizist steht im Regen vor einem Streifenwagen dessen Blaulicht aktiviert ist. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Illustration
Ein Polizist steht im Regen vor einem Streifenwagen dessen Blaulicht aktiviert ist. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Illustration

In der Korruptionsaffäre bei der Leipziger Polizei hat die Generalstaatsanwaltschaft Dresden Angaben zu den laufenden Verfahren präzisiert. «Die Ermittlungen richten sich aktuell gegen 114 Personen, darunter 108 Käufer», teilte die Behörde am Donnerstag auf Anfrage mit. Am Vortag war zunächst von knapp 120 Verfahren und 111 Käufern die Rede gewesen. Zu den Käufern würden 51 Beamte und Angestellte der Polizeidirektion Leipzig und zwei der PD Dresden gehören, aber auch zwölf Beamte der Bereitschaftspolizei Sachsen und zwei Beamte des Landeskriminalamtes.

Eine Beamtin der Polizeidirektion Leipzig steht im Verdacht, eine Vielzahl von Fahrrädern aus der Asservatenkammer der Polizei illegal weiterverkauft zu haben, auch an Kollegen. Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) hatte am Mittwoch Konsequenzen angekündigt und eine umfassende Aufklärung versprochen. Wöller wurde vorgeworfen, nicht rechtzeitig über die Vorwürfe informiert zu haben. Die Untersuchungen laufen bereits seit Sommer 2019, waren aber erst vor zwei Wochen bekannt geworden. Wöller sagte, er habe die laufenden Ermittlungen nicht gefährden wollen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Polizist steht im Regen vor einem Streifenwagen dessen Blaulicht aktiviert ist. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Illustration