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Ende und Anfang: Präsidentenwechsel am OLG offiziell

Leon Ross, Präsident Oberlandesgericht Dresden, steht im Ständehaus. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Leon Ross, Präsident Oberlandesgericht Dresden, steht im Ständehaus. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Knapp acht Monate nach seinem Amtsantritt ist Leon Ross als Präsident des Oberlandesgerichts (OLG) Dresden offiziell eingeführt. Justizministerin Katja Meier (Grüne) bezeichnete den 52-Jährigen bei einer Feierstunde am Dienstag im Residenzschloss laut Mitteilung als «hervorragenden Juristen, als Organisationstalent mit Managerqualitäten und als Richter mit großer Menschenkenntnis und Einfühlungsvermögen». Mit seinen Fähigkeiten und seiner Energie werde er die Herausforderungen der kommenden Jahre für die ordentliche Gerichtsbarkeit wie Digitalisierung und Generationenwechsel zum Erfolg führen.

Der gebürtige Kölner ist seit dem 15. März für die 25 Amts- und fünf Landgerichte im Freistaat und damit insgesamt 3500 Mitarbeiter und 760 Richter zuständig. Zuvor hatte er seit 2009 die Personal- und Haushaltsabteilung im Ministerium geleitet. Er begann 1996 in Sachsens Justizministerium, war dann bei der Staatsanwaltschaft und dem Amtsgericht Dresden sowie am OLG tätig und Ministeriumssprecher.

Meier verabschiedete zugleich dessen Vorgänger Gilbert Häfner, der seit Jahresanfang im Ruhestand ist. Sie würdigte den 66-Jährigen als «Mann großen Verantwortungsbewusstseins», der nicht nur in der sächsischen Justiz viel bewirkt und bewegt habe. «Er hat auch der Öffentlichkeit juristische Themen nähergebracht und gezeigt, wie eine moderne Justiz aussehen kann.» Der Bayer war 1992 als sogenannter Aufbauhelfer in den Freistaat gekommen, arbeitete im Justizministerium und als Richter.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH