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516 Hinweise nach Juwelendiebstahl im Grünen Gewölbe

Das Wappen der sächsischen Polizei auf einer Uniform. Foto: Monika Skolimowska/zb/dpa/Archivbild
Das Wappen der sächsischen Polizei auf einer Uniform. Foto: Monika Skolimowska/zb/dpa/Archivbild

Nach dem Juwelendiebstahl im Grünen Gewölbe in Dresden sind bisher 516 Hinweise eingegangen. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag in Dresden mit. Demnach gingen allein 160 Hinweise über das von der Polizei geschaltete Portal ein. Auch der am 1. Dezember über die Sendung «Kripo Live» erfolgte Fahndungsaufruf habe weitere Hinweise ergeben, hieß es. Bislang gibt es nach Angaben des leitendes Oberstaatsanwaltes Klaus Rövekamp und Polizeipräsident Jörg Kubiessa aber noch keinen dringenden Tatverdacht gegen bestimmte Personen. Aber neue Hinweise könnten mitunter eine schnelle Reaktion der Ermittler fordern. «Plötzliche Exekutivmaßnahmen wie Durchsuchungen und Vernehmungen sind daher jederzeit möglich.»

Polizei und Staatsanwaltschaft stellten am frühen Montagmorgen - genau eine Woche nach dem spektakulären Diebstahl von historischem Schmuck aus dem Grünen Gewölbe - den Ablauf des Einbruchs nach. Zur gleichen Uhrzeit wie bei der Tat überwanden die Fahnder die äußere Sicherung, um an das Fenster zu gelangen. Zudem wurden die Abläufe in der Sicherheitszentrale sowie die technischen Abläufe innerhalb des Museums bei dem nachgestellten Einbruch überprüft.

Zudem sollen Experten von der Hochschule Mittweida das Videomaterial von der Tat analysieren und mit Hilfe technischer Lösungen die Qualität verbessern. Davon erhofften sich die Ermittler neue Fahndungsansätze, hieß es.

Die Täter waren im Schutz der Dunkelheit über eines der vergitterten Fenster in das Museum eingedrungen, einer hatte mit voller Wucht mit einer Axt drei Löcher in eine Vitrine im Juwelenzimmer geschlagen. Nach nur wenigen Minuten konnten sie mit ihrer Beute flüchten.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Das Wappen der sächsischen Polizei auf einer Uniform. Foto: Monika Skolimowska/zb/dpa/Archivbild