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19-Jähriger in Plauen wohl aus Eifersucht erstochen

Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife. Foto: Lino Mirgeler/dpa
Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife. Foto: Lino Mirgeler/dpa

Nachdem ein 19-Jähriger am vergangenen Freitag in Plauen (Vogtlandkreis) erstochen wurde, gehen die Behörden von Eifersucht als Tatmotiv aus. Wie die Staatsanwalt Zwickau am Montag mitteilte, hatten sich das Opfer und der mutmaßliche Täter, beide 19 Jahre alt, gekannt. In einem Streit, bei dem das Opfer mit einem Messer tödlich verletzt worden war, sei es demnach höchstwahrscheinlich um eine Frau gegangen.

Beide Männer stammen nach Angaben der Behörden aus Somalia. Die Staatsanwaltschaft Zwickau gehe davon aus, dass beide Somalier Asylbewerber seien, so eine Sprecherin. Genauere Informationen zum Aufenthaltsstatus der beiden Männer lägen allerdings noch nicht vor.

Der 19-Jährige war am Freitagabend leblos in einer Blutlache aufgefunden worden. Der mutmaßliche Täter floh zunächst, konnte aber in der Nacht zum Samstag von der Polizei gefasst werden. Wie die Behörden mitteilten, befindet sich der Tatverdächtige derzeit in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft Zwickau hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die rechtsradikale Kleinstpartei «Der Dritte Weg» hatte nach der Tat zu einer Kundgebung aufgerufen. Nach Angaben der Polizei hatten daran am Sonntagnachmittag 80 Menschen teilgenommen. Die Einsatzkräfte zählten elf Gegendemonstranten. Der Polizeibehörde Zwickau zufolge verliefen die Demonstrationen ohne Störungen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife. Foto: Lino Mirgeler/dpa