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Unikliniken: Hohe Impfbereitschaft des Personals

Eine Mitarbeiterin wird geimpft. Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Eine Mitarbeiterin wird geimpft. Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Die Unikliniken in Leipzig und Dresden haben eine hohe Impfbereitschaft ihres Personals registriert. «Wir haben mehr Anfragen nach Impfterminen als wir im Moment anbieten können», sagte Helena Reinhardt, Sprecherin des Uniklinikums Leipzig. In Dresden liege die Bereitschaft, sich gegen Corona impfen zu lassen, «in einzelnen Bereichen über 90 Prozent», erklärte der Medizinische Vorstand Prof. Michael Albert.

Generell gebe es beim sächsischen Krankenhauspersonal eine «überdurchschnittlich hohe Bereitschaft», sich impfen zu lassen. Mit Stand Donnerstag seien bereits 21 Prozent der Klinik-Beschäftigten im Freistaat geimpft worden, erklärte Prof. Albrecht. Das sei deutlich mehr als der Bundesschnitt von 16 Prozent.

Beide Unikliniken hatten Ende Dezember mit den Impfungen begonnen. In Dresden fehle inzwischen Impfstoff-Nachschub, um wie geplant 150 bis 200 Mitarbeiter pro Tag damit versorgen zu können. «Das Universitätsklinikum braucht deshalb möglichst schnell weitere Lieferungen, um diejenigen aus der Belegschaft impfen zu können, die dies wünschen», sagte Prof. Albrecht.

In Leipzig hätten bislang rund 1900 Mitarbeiter eine Impfung erhalten, erklärte die Kliniksprecherin Reinhardt. Noch stünden 500 weitere Dosen zur Verfügung. Das Ziel sei, möglichst rasch alle Mitarbeiter und danach auch Studierende zu impfen. In der Leipziger Universitätsmedizin sind rund 6000 Menschen beschäftigt.

Der Freistaat Sachsen hatte mehr als die Hälfte der bis 6. Januar gelieferten Impfdosen an Krankenhäuser gegeben. Laut Sozialministerium wurden 38 025 Dosen an die Kliniken im Land ausgeliefert. Damit könnten die 19 000 Beschäftigten geimpft werden, die in Hochrisikobereichen wie Covid-Stationen oder Notaufnahmen arbeiten.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH