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Millionen für KI-Erforschung von Viren

Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration
Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration

Die Universität Leipzig bekommt einen Millionenbetrag, um die Impfstoffforschung mit künstlicher Intelligenz (KI) voranzutreiben. Die Initiative zur besseren Pandemievorbereitung CEPI stellt 1,9 Millionen Dollar (rund 1,8 Mio Euro) zur Verfügung, wie sie am Montag in Genf mitteilte. Damit soll die Universität mit ihrer KI-Technologie Erreger aus den zehn Virenfamilien analysieren, die nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) das größte Gefahrenpotenzial für eine Pandemie bergen.

Die Universität werde sich zunächst auf Paramyxoviren und Arenaviren konzentrieren, berichtete CEPI. Dazu gehören etwa das Nipah-Virus und das Lassa-Virus. «Ziel von CEPI ist es, die von der Universität Leipzig entwickelten Antigene in einer Impfstoffbibliothek zu speichern, damit sie schnell zur Entwicklung von Impfstoffkandidaten verwendet werden können, wenn sich eine neuartige pathogene Bedrohung ausbreitet», teilte die Initiative mit.

Bei CEPI arbeiten Regierungen, Stiftungen, Forschungseinrichtungen und Pharma-Unternehmen zusammen. Die Initiative soll dazu beitragen, dass die Welt auf besonders gefährliche Krankheitserreger vorbereitet ist. CEPI wurde 2017 nach der verheerende Ebola-Epidemie in Westafrika 2014/2015 gegründet.

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