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Lebenserwartung von Mädchen und Jungen verschieden

Ein wenige Wochen altes Baby ballt seine Hand zu einer kleinen Faust. / Foto: Annette Riedl/dpa/Symbolbild
Ein wenige Wochen altes Baby ballt seine Hand zu einer kleinen Faust. / Foto: Annette Riedl/dpa/Symbolbild

Neugeborene Mädchen haben in Sachsen nach wie vor eine höhere Lebenserwartung als die Jungen. Im Vergleich zu 2006/2008 hat sich die Differenz wieder um einige Monate vergrößert, gegenüber 1993/1995 ist sie indes um gut ein Jahr geschmolzen, wie das Statistische Landesamt in Kamenz am Donnerstag zum Tag der ungleichen Lebenserwartung (10. Dezember) mitteilte. Nach der Sterbetafel 2019/2021 beträgt die voraussichtliche Lebenserwartung neugeborener Jungen 77,4 Jahre, die von Mädchen 83,6 und damit 6,2 Jahre mehr. Zuletzt hatten die Geschlechter 5,9 Jahre getrennt.

Auch bei der vorzeitigen Sterblichkeit - die Sterbefälle bis zu einem Alter von unter 65 Jahren - gibt es nach Angaben des Landesamtes Unterschiede. Der Wert je 100.000 Einwohner habe 2020 bei 370 Männern und nur 164 Frauen gelegen. Der Tag der ungleichen Lebenserwartung soll das Bewusstsein der Männer für ihre Gesundheit erweitern.

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