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DAK: Sachsen waren 2021 bisher seltener krankgeschrieben

«Wartezimmer» ist auf der Tür eines leeren Wartezimmers in einer Arztpraxis zu lesen. Foto: Daniel Karmann/dpa
«Wartezimmer» ist auf der Tür eines leeren Wartezimmers in einer Arztpraxis zu lesen. Foto: Daniel Karmann/dpa

Corona-Masken und Plexiglasscheiben: Im ersten Halbjahr gibt es weniger Krankheitsfälle bei der Arbeit. Als einen vermutlichen Grund für gesunkene Zahlen nennt die Krankenkasse die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.

Beschäftigte in Sachsen haben nach Berechnungen der Krankenkasse DAK im ersten Halbjahr dieses Jahres seltener krankheitsbedingt im Job gefehlt. Im Vorjahresvergleich sei der Krankenstand im Freistaat um 0,6 Prozentpunkte gesunken, teilte die DAK Gesundheit am Donnerstag mit. Das betreffe zwar alle Berufe, zeige sich aber vor allem dort, wo Homeoffice-Regelungen möglich gewesen seien, erläuterte ein Sprecher. Demgegenüber stiegen die Arbeitsausfälle infolge psychischer Erkrankungen im Vergleichszeitraum leicht an.

Neben der Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten, waren laut DAK wohl auch weitere Corona-Maßnahmen wie das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung und Plexiglasscheiben für die gesunkene Zahl von Fehltagen verantwortlich. Im deutschlandweiten Vergleich lag der Krankenstand im Freistaat den Informationen zufolge mit 4,1 Prozent höher als im Bundesschnitt (3,7 Prozent). Demnach fielen im Erhebungszeitraum im Schnitt 41 von 1000 versicherten Beschäftigten am Tag krankheitsbedingt aus.

Eine Erhebung der Techniker Krankenkasse (TK) deckt sich mit den von der DAK gemachten Beobachtungen. Im ersten Quartal 2021 sei der Krankenstand im Vergleich zu den Vorjahren deutlich geringer gewesen. Mit gut 3,8 Prozent war der Krankenstand bei der TK in Sachsen demzufolge der niedrigste seit der Erstaufzeichnung vor 13 Jahren.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH