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Bürgermeister zu Corona-Infektion in Heim: «Lage dramatisch»

Wolfgang Triebert (CDU), Bürgermeister der Stadt Zwönitz im Erzgebirgskreis. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa
Wolfgang Triebert (CDU), Bürgermeister der Stadt Zwönitz im Erzgebirgskreis. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Der Bürgermeister von Zwönitz hat die Situation in dem von zahlreichen Coronavirus-Infektionen betroffenen Pflegeheim als dramatisch bezeichnet. Alle Bewohner des Heimes «Bethlehemstift» gehörten zur Risikogruppe, sagte Wolfgang Triebert (CDU) am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. «Heimintern gibt es eine dramatische Lage.»

In dem von der Diakonie betriebenen Altenpflegeheim waren am Freitag nach Angaben von Rainer Sonntag, Vorstandsmitglied im Diakonischen Werk Aue/Schwarzenberg, 51 von 78 Bewohnern sowie 33 Mitarbeiter mit dem Virus Sars-CoV-19 infiziert. Am Vortag waren es dem Landratsamt zufolge noch 48 infizierte Bewohner und 29 Mitarbeiter.

Die Lage sei sehr angespannt, sagte Sonntag im MDR-Fernsehen. Wie es zu dem Ausbruch gekommen sei, sei unklar. Nach seinen Angaben sind drei Bewohner in der Atemwegserkrankung Covid-19 gestorben. Das Landratsamt Erzgebirgskreis hatte drei Todesfälle in Zwönitz, davon zwei im Heim, sowie fünf im Landkreis bestätigt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Wolfgang Triebert (CDU), Bürgermeister der Stadt Zwönitz im Erzgebirgskreis. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa