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Impressionen statt Paraden: Moritzburg präsentiert Hengste

Die Blätter einer Eiche zeichnen sich vor dem Schloss Moritzburg, dem einstigen Jagdschloss der Wettiner, als Silhouette ab. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Die Blätter einer Eiche zeichnen sich vor dem Schloss Moritzburg, dem einstigen Jagdschloss der Wettiner, als Silhouette ab. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Exklusives Programm statt Massenshow: Der ganz große Auftritt bleibt den vierbeinigen Stars von Sachsens Landgestüt Moritzburg in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie verwehrt. Statt der traditionellen Hengstparaden gibt es mit den «Moritzburger Hengstimpressionen» an den drei kommenden Wochenenden aufgrund der Pandemie eine reduzierte Präsentation für Fachwelt und Publikum. Gemäß der Hygienebestimmungen sind die drei Veranstaltungen auf je 1000 Zuschauer begrenzt und das Programm ist verkürzt, wie Landesstallmeisterin Kati Schöpke sagte.

Schwere Warmblüter, Reitpferde, Haflinger, Rheinisch-Deutsche Kaltblüter und die Graditzer Stutenherde präsentieren sich in einem zweieinhalb- statt sonst vierstündigen Programm, das laut Schöpke klassische Teile der berühmten Hengstparaden enthält. Das Massenspektakel 2020 mit bis zu 7000 Zuschauern pro Parade sei mit den Hygieneauflagen in den historischen Anlagen nicht umsetzbar.

Die Hengstparaden im September sind jährlicher Höhepunkt in dem 1828 gegründeten landeseigenen Gestüt. Die seit 1924 veranstaltete Leistungsschau, bei der Rösser und Reiter Dressur-Erfolge und Gespannvorführungen zeigen, zieht stets Zehntausende Besucher aus dem In- und Ausland an. Die Pferdezucht in den Moritzburger Stallungen geht auf einen Beschluss des sächsischen Königs Anton der Gütige 1828 zurück. Seither wurden vor allem Schwere Warmblüter, aber auch Reitpferde gezüchtet. 1952 wurde sie verstaatlicht, seit 1990 liegt sie in den Händen des Pferdezuchtverbandes Sachsen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Die Blätter einer Eiche zeichnen sich vor dem Schloss Moritzburg, dem einstigen Jagdschloss der Wettiner, als Silhouette ab. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

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