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«Drossel» rettet Falken: Polizei mit tierischem Einsatz

dpa / Patrick Pleul
dpa / Patrick Pleul

Die Dresdner Polizei hat ihrem Funkrufnamen «Drossel» alle Ehre gemacht und einen Vogel aus misslicher Lage befreit. Wie die Polizeidirektion Dresden am Dienstag mitteilte, entdeckte eine Streife am Montag auf dem Parkplatz gegenüber der Dienststelle einen jungen Falken, der sich wohl bei seinen ersten Flugversuchen übernommen hatte: Das Jungtier verfing sich in einem Baum. Die Polizisten konnten den verletzten Greifvogel befreien und übergaben ihn an eine Aufzuchtstation für Wildtiere.

Tierische Einsätze gibt es immer wieder bei der Polizei, meist wird aber die Feuerwehr gerufen. Oft gehe es um Mauersegler, die sich verfangen haben, sagte ein Sprecher. Gerade wenn eine Vogelgrippe ausbreche, wendeten sich die Anwohner an die Feuerwehr, um tote oder auffällige Tiere zu entfernen. In den meisten Fällen muss die Feuerwehr aber ausrücken, um Katzen einzusammeln, die Opfer des Straßenverkehrs wurden.

Die Funkrufnamen der Polizei dienen zur schnellen Erkennung einzelner Dienstellen und Streifen und beziehen sich in Sachsen nicht nur auf Tiere. Vielmehr geben die Anfangsbuchstaben Auskunft darüber, welche Polizeidirektion sich dahinter verbirgt. In Dresden wurde die Drossel gewählt, weil die beiden ersten Buchstaben mit den Anfangsbuchstaben von Dresden identisch sind. Chemnitz funkt unter dem Namen Carola, Leipzig unter Löwe.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Patrick Pleul

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