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Condor-Reisende in Leipzig von Cook-Insolvenz betroffen

Das Logo des Reisekonzerns Thomas Cook. Foto: Silas Stein/Archivbild
Das Logo des Reisekonzerns Thomas Cook. Foto: Silas Stein/Archivbild

Der Flughafen Leipzig/Halle hat nach der Pleite des britischen Reisekonzerns Thomas Cooks Vorbereitungen für die Beratung von gestrandeten Urlaubern getroffen. «Es gibt Ansprechpartner für die Passagiere, die nicht eingecheckt werden dürfen», sagte Flughafensprecher Uwe Schuhart. Europas zweitgrößter Tourismuskonzern hatte am Montag den Betrieb mit sofortiger Wirkung eingestellt. Urlauber, die am Montag oder Dienstag aufbrechen wollten, dürfen demnach von der Tochter Condor nicht mehr befördert werden. Dabei starten am Flughafen Leipzig die Condor-Flieger bisher nach Plan. «Die Flüge rollen rein und raus», so Schuhart. Der Ferienflieger startet 63 Mal pro Woche von Leipzig aus, Dresden wird von Condor nicht angeflogen.

Mit der deutschen Thomas Cook sind nach Unternehmensangaben derzeit 140 000 Gäste unterwegs. Am Montag und Dienstag sollten 21 000 Menschen in ihren Urlaub abreisen. Die deutsche Thomas Cook GmbH erklärte, man könne nicht gewährleisten, dass gebuchte Reisen mit Abreisedatum 23. und 24. September stattfinden. Der Ferienflieger Condor darf Urlauber, die mit Thomas-Cook-Veranstaltern gebucht haben, nicht mehr an ihr Ziel bringen. Reisende, die planmäßig nach Hause fliegen wollten, werden von dem Ferienflieger befördert. Im Schnitt sind weniger als ein Fünftel der Condor-Passagiere Gäste der Thomas Cook-Veranstaltermarken.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Das Logo des Reisekonzerns Thomas Cook. Foto: Silas Stein/Archivbild