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Kretschmer: Mehr Investitionen in Brandschutz nötig

Michael Kretschmer begutachtet die Schäden in einem an Brandenburg angrenzenden Waldbrandgebiet bei Arzberg. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Michael Kretschmer begutachtet die Schäden in einem an Brandenburg angrenzenden Waldbrandgebiet bei Arzberg. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Zur Bekämpfung von Waldbränden sind laut Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer weitere Investitionen in den Brandschutz notwendig. «Wir werden - und haben das schon ausgeschrieben - drei Hubschrauber kaufen, die auch Wasser transportieren können», sagte der CDU-Politiker dem Bayerischen Rundfunk am Dienstag. Beim Auftreten eines Waldbrandes müsse man «innerhalb von Minuten reagieren» können. Diese Diskussion solle gemeinsam mit der Bundesregierung erfolgen, aber auch über Bundesländergrenzen hinweg.

Unterdessen hat sich die Lage beim Waldbrand in der Sächsischen Schweiz auch in der zweiten Woche noch nicht entspannt. Das Feuer bricht immer wieder aus, teilte der Sprecher des Landratsamtes Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Thomas Kunz, am Dienstag mit. Bei steigenden Temperaturen und Trockenheit werde auch die Flammenbildung stärker. «Für eine Entspannung der Lage brauchen wir Regen», sagte er.

Am Dienstagmorgen waren den Angaben nach 300 Feuerwehrleute im Einsatz, im Laufe des Tages werden etwa 550 erwartet. Schwerpunkte der Arbeiten liegen am Grenzweg bis zur Schwarzen Schlüchte, an der Richterschlüchte und den Bärenfangwänden. Im nördlichen Bereich des Kirnitzschtals werden zudem Wasserwerfer der Polizei Sachsen und aus Bayern eingesetzt. Sie verteilen Wasser auf den Randstreifen der Wege, damit die Glut sich weniger stark ausbreitet.

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