Trotz der Corona-Pandemie haben die Exporte der sächsischen Wirtschaft im Januar und Februar wieder deutlich zugelegt. Mit einem Gesamtwert von 6,8 Milliarden Euro lag der Exportumsatz um sieben Prozent über dem des Vorjahreszeitraumes, wie das Statistische Landesamt am Montag in Kamenz mitteilte.
Damit legte der Export wieder zu, nachdem die Jahresbilanz 2020 mit einem Gesamtumsatz von 36,8 Milliarden Euro um fast neun Prozent unter dem Ergebnis des Jahres 2019 gelegen hatte. Entscheidend dafür waren den Statistikern zufolge Verluste von 16 Prozent bei der Ausfuhr der Hauptexportprodukte Autos und Wohnmobile. Inzwischen nähmen auch diese Lieferungen ins Ausland wieder zu.
Die Ausfuhr in die europäischen Länder stieg den Angaben zufolge in den ersten zwei Monaten des Jahres um neun Prozent auf 3,95 Milliarden Euro. Besonders bei den Lieferungen nach Frankreich und Italien hätten mit 27 beziehungsweise 22 Prozent bedeutende Zuwächse festgestellt werden können. Dagegen sei die Ausfuhr in die von der Corona-Krise stark betroffenen Länder Tschechien und Polen von Rückgängen von acht und zehn Prozent gegenüber den Vorjahresmonaten betroffen gewesen.
Die Exporte in die USA lagen den Statistikern zufolge auf Vorjahresniveau. China als Sachsens Hauptexportpartner weltweit hat in diesem Jahr bisher wieder bedeutend mehr Waren abgenommen - die Steigerung lag bei 17 Prozent auf 1,26 Milliarden Euro.
Mitteilung des Landesamtes für Statistik Sachsen
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH