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Hoffnung für die Mitarbeiter der insolventen Städtebahn

Eine Frau geht im Hauptbahnhof Dresden hinter einer Bahnhofsuhr auf einem Bahnsteig entlang. Foto: Sebastian Kahnert/Archivbild
Eine Frau geht im Hauptbahnhof Dresden hinter einer Bahnhofsuhr auf einem Bahnsteig entlang. Foto: Sebastian Kahnert/Archivbild

Hoffnung für die Mitarbeiter der insolventen Städtebahn Sachsen: In der Ausschreibung soll geregelt werden, dass die Lokführer und Zugbegleiter von dem neuen Betreiber übernommen werden. «Sie sind ohnehin am Markt gefragt und wir wollen den Mitarbeitern eine Perspektive aufzeigen», sagte der Sprecher des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO), Christian Schlemper, am Freitag. Zudem kämen laut VVO nur Unternehmen mit einem Flächentarifvertrag als neuer Betreiber der Strecken infrage.

«Wir begrüßen das ausdrücklich, denn so sind für das Zugpersonal gute Entgelt- und Arbeitsbedingungen gesichert», sagte der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) Mitteldeutschland, Klaus-Peter Schölzke. Vor einer Woche hatte die Städtebahn Sachsen den Betrieb überraschend auf vier Strecken rund um Dresden eingestellt. «Das war ein Schlag ins Gesicht für die Fahrgäste und das Personal», so Schölzke.

Die Städtebahn beschäftigt rund 100 Mitarbeiter, darunter 43 Lokführer und 32 Zugbegleiter. Ob die Mitarbeiter aus Werkstatt und Verwaltung ebenfalls vom neuen Betreiber übernommen werden, ist derzeit noch unklar. Die Gewerkschaft forderte eine rasche Lösung. Bis September 2019 seien die Löhne der Beschäftigten durch das Insolvenzgeld gesichert, hieß es.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Eine Frau geht im Hauptbahnhof Dresden hinter einer Bahnhofsuhr auf einem Bahnsteig entlang. Foto: Sebastian Kahnert/Archivbild

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