Seit Eröffnung Ende Mai hat das Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex in Chemnitz mehr als 3.200 Besucher gezählt. Dabei seien 15 Veranstaltungen und drei Workshops angeboten worden, informierte Nora Krzywinksi vom Verein ASA-FF. «Das zeigt: Die Beschäftigung mit dem NSU-Komplex ist aktuell. Aufklärung und Dialog sowie kritische Auseinandersetzung mit rechtsextremen und demokratiefeindlichen Strömungen in Chemnitz und Sachsen müssen deshalb auch zukünftig finanziell abgesichert werden.»
Fortan werde auch auf einer Straßenbahn die Sicht von Angehörigen der NSU-Mordopfer in die Öffentlichkeit getragen, hieß es. Damit solle ein sichtbares Zeichen gegen das Vergessen und für eine aktive Erinnerungskultur gesetzt werden.
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