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Drehscheibe für DDR-Häftlingsfreikauf: Neue Gedenkstätte

Am früheren Stasi-Untersuchungsgefängnis auf dem Chemnitzer Kaßberg beginnt heute der Aufbau einer neuen Gedenkstätte. Rund 3,8 Millionen Euro von Bund, Land und Stadt fließen in das Projekt für einen deutsch-deutschen Lern- und Erinnerungsort. Das Gefängnis war einst zentrale Drehscheibe für den Freikauf politischer Häftlinge nach Westdeutschland. Auf diese Weise sind laut Bundesregierung 33 755 Gefangene zwischen 1963 bis 1989 in den Westen gelangt. Für die meisten von ihnen - fast 90 Prozent - ging dieser Weg über das Kaßberg-Gefängnis. Deswegen galt es für viele auch als «Tor zur Freiheit».

Infos zur Kaßberg-Gedenkstätte

Bundesregierung zum Häftlingsfreikauf aus der DDR

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH