Im Prozess um eine Brandserie in Leipzig hat eine Angeklagte gestanden. Die 23-Jährige räumte zum Prozessauftakt vor dem Landgericht Leipzig am Montag mehrere Taten ein. Ihr und ihrem neun Jahre älteren Freund wird unter anderem Brandstiftung in mehreren Fällen vorgeworfen. Eine Anklage gegen die 23-Jährige wegen versuchter Tötung wurde nicht zugelassen.
Das Paar soll im Februar und im März 2019 vier Häuser und elf Autos angezündet haben. Nach dem letzten Feuer wurden die beiden festgenommen. Seitdem sitzen sie in Untersuchungshaft. Die 5. Strafkammer beschäftigt nun auch die Frage nach dem Motiv. Ein politischer Hintergrund ist den Ermittlungen zufolge bisher nicht ersichtlich. Bis Mitte Dezember sind sieben weitere Verhandlungstermine geplant.
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Bilder: Ein Justizbeamter steht in einem Gerichtssaal. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild