Sachsen erwägt bei einem günstigen Verlauf der Corona-Pandemie ab Anfang März Erleichterungen der Regeln in Schulen und Kindertagesstätten. «Wenn es das Infektionsgeschehen erlaubt, beabsichtigen wir, Anfang März ein Stück mehr Normalität in die Schulen und Kitas einkehren zu lassen», erklärte Kultusminister Christian Piwarz (CDU) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Dresden. So könnten die Schulbesuchspflicht wiedereingeführt werden und der eingeschränkte Regelbetrieb in Grundschulen und Kitas entfallen. Auch Schulfahrten sollen wieder möglich sein.
Zunächst geht das Leben in Schulen und Kitas unter den bekannten Hygieneregeln und Schutzmaßnahmen aber weiter. Das Kabinett verlängerte dazu am Dienstag die bestehenden Regeln bis zum 6. März. Lockerungen könnten also erst nach diesem Datum in Kraft treten. Bis dahin gilt ein eingeschränkter Regelbetrieb. Klassen und Gruppen einschließlich des Personals müssen danach streng getrennt werden. In Schulgebäuden und immer dann, wenn ein Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann, gilt Maskenpflicht.
Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 müssen im Unterricht weiterhin eine OP-Maske oder FFP2-Maske zu tragen. Grundschüler brauchen keine Maske. Für den Zutritt zum Schul- und Kitagelände müssen sich nicht vollständig geimpfte Personen dreimal wöchentlich testen lassen oder einen aktuellen Testnachweis vorlegen. Für Geimpfte und Genesene wird die regelmäßige Testung empfohlen.
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