Vor dem ersten Saison-Heimspiel des SC Magdeburg in der Handball-Bundesliga gegen den ThSV Eisenach blendet Trainer Bennet Wiegert das folgende Topspiel beim Meister Füchse Berlin komplett aus. «Das spielt für mich überhaupt keine Rolle. Ich gucke gar nicht Richtung Berlin. Der volle Fokus liegt auf Eisenach, und den versuche ich auch maximal auf die Mannschaft zu projizieren», sagte Wiegert.
Am Mittwoch (20.00 Uhr/Dyn) empfängt der Champions-League-Sieger die Thüringer, ehe es drei Tage später in der Hauptstadt zum Duell mit dem Titelverteidiger kommt. «Die Mannschaft ist sensibel. Die bekommt das mit, wenn ich die Aufmerksamkeit auf andere lege. Das hat auch etwas mit Respekt gegenüber Eisenach zu tun. Es geht erst einmal nur um dieses Spiel», bekräftigte Wiegert.
Dem klaren 34:21-Sieg gegen den Rivalen in der Vorbereitung beim Wartburg-Cup misst der 43-Jährige keine große Bedeutung bei. «Das war kein Punktspiel und hatte auch keinen Punktspielcharakter. Das war nicht das Gesicht, was Eisenach in der Bundesliga zeigen wird», warnte Wiegert. Generell verspüre er bei seinen Spielern aber «Freude, sich vor eigenem Publikum präsentieren zu können. Genauso soll es sein», sagte der SCM-Trainer.
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