Das Projekt Tour de France-Start 2030 in Ostdeutschland bekommt weiteren Rückenwind. Bundeskanzler Friedrich Merz hat in einem Schreiben vom 31. Oktober seine Unterstützung für die Bewerbung des Vereins «Grand Départ 2030» zugesichert. «Sie setzen sich dafür ein, dass die größte Radsport-Rundfahrt der Welt erstmals in Sachsen startet, mit anschließenden Etappen in Sachsen-Anhalt und Thüringen. Gerne sage ich Ihnen für dieses Projekt meine Unterstützung zu», heißt es in dem Schreiben aus dem Kanzleramt.
Merz hob hervor, dass er es sehr begrüßen würde, wenn dieses prestigeträchtige Ereignis als ein deutschlandweites Projekt verstanden würde «und wir international zeigen können, dass Deutschland mit Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gemeinsam ein unvergessliches Sportereignis ausrichten kann.»
Initiatoren hocherfreut über Merz-Schreiben
Bei den Initiatoren des Projekts, die mittlerweile im engen Kontakt und Austausch mit den Tour-Verantwortlichen in Paris stehen und bereits breite politische Unterstützung aus den vorgesehenen Bundesländer erfahren haben, ist das Schreiben des Bundeskanzlers ein weiterer Meilenstein. «Wenn der Bundeskanzler, und damit die Bundesrepublik, hinter diesem Projekt steht, dann zeigt das: Deutschland kann Geschichte schreiben. Nicht nur sportlich, sondern als Symbol für das, was drei Bundesländer gemeinsam erreichen können. Dieses Vertrauen spornt uns an, mit noch mehr Energie weiterzumachen», sagte Vorstandsmitglied Andreas Prokop.
Der Verein «Grand Départ 2030» verfolgt die Vision, im 40. Jahr der Friedlichen Revolution ein sportpolitisches Zeichen zu setzen. Ein Projekt, das Sport, Geschichte und europäische Perspektiven verbindet.
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