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Studie zu Hemmnissen für wissenschaftliche Frauen-Karrieren

Sebastian Gemkow (CDU) bei einem Termin. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Sebastian Gemkow (CDU) bei einem Termin. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

In einer mit 700 000 Euro auch von der EU geförderten Studie suchen sächsische Nachwuchswissenschaftler nach Hindernissen für weibliche Hochschulkarrieren. «Frauen sind im Wissenschaftsbetrieb unübersehbar unterrepräsentiert», sagte Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU) am Freitag in Dresden. Trotz großer Anstrengungen setzten deutlich weniger Frauen als Männer ihre begonnenen Qualifikationen langfristig fort und seien bei Förderungen des Europäischen Sozialfonds (ESF) an Hochschulen unterrepräsentiert. So wurden 2014 bis 2020 rund zwei Drittel Männer, aber nur ein Drittel Frauen unterstützt.

Laut Gemkow nimmt der Anteil von Frauen am Ausbildungsprozess der Hochschulen immer weiter ab, je höher die Abschlüsse werden. «Etwaige mangelnde wissenschaftliche Leistungen, soviel steht fest, sind nicht der Grund dafür.» Er hofft daher auf Erkenntnisse aus der Studie für künftiges praktisches Handeln im Hochschulbetrieb und bei der Förderung. Der Beitrag von Frauen sei mit Blick auf die zunehmende Differenzierung und Profilbildung im europäischen Wissenschaftssystem zugunsten von mehr Leistung und Qualität «unverzichtbar».

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Sebastian Gemkow (CDU) bei einem Termin. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild