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Studentenvertreter fordern 2G und Kontrollen an Hochschulen

Ein Aufkleber an einer Glastür weist auf die 2G-Regel hin. Foto: Daniel Reinhardt/dpa/Symbolbild
Ein Aufkleber an einer Glastür weist auf die 2G-Regel hin. Foto: Daniel Reinhardt/dpa/Symbolbild

Die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) hat die 2G-Regelung für Hochschulen und effektive Kontrollen verlangt. Während mit der Corona-Notverordnung weite Teile des öffentlichen Lebens vor allem für Ungeimpfte eingeschränkt seien, gälten für Hochschulen weiterhin Ausnahmen, argumentierte die KSS am Dienstag. Noch immer reiche für Bildungseinrichtungen eine 3G- statt 2G-Regelung aus, und auch der Umfang der Kontrollen werde weiterhin von ihnen selbst festgelegt. 2G bedeutet Zutritt nur für Geimpfte und Genesene, bei 3G haben zusätzlich auch negativ Getesteete Zugang.

«Dass die Hochschulen fast als einzige Institutionen von der ansonsten flächendeckenden 2G-Regelung ausgenommen sind, ist inkonsequent, fahrlässig und für uns nicht nachvollziehbar», erklärte KSS-Sprecher Paul Senf. Noch immer würden Vorlesungen mit bis zu 100 Personen in Präsenz stattfinden und die Hochschulen 3G-Nachweise höchstens stichprobenartig kontrollieren. Das stelle ein enormes und nicht zu rechtfertigendes Gesundheitsrisiko für alle Studierenden dar.

«Doch die Landesregierung weigert sich den Bildungseinrichtungen Vorgaben zu machen. Deswegen fordern wir die Hochschulen auf, gerade jetzt ihrer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung zur Pandemiebekämpfung nachzukommen und selbst 2G umzusetzen - wozu sie in der Corona-Notverordnung auch ausdrücklich ermächtigt werden», betonte Senf. Zudem müssten sie endlich für eine konsequente Kontrolle der Nachweise sorgen.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH