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IHK Leipzig will längeres gemeinsames Lernen in Sachsen

Eine Schülerin unterstreicht das Wort «Abitur» an der Tafel. Foto: Tobias Kleinschmidt/Archivbild
Eine Schülerin unterstreicht das Wort «Abitur» an der Tafel. Foto: Tobias Kleinschmidt/Archivbild

Die Entscheidung für Oberschule oder Gymnasium in Sachsen muss nach Überzeugung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Leipzig später als derzeit erfolgen. In einem Positionspapier zum längeren gemeinsamen Lernen fordert die Vollversammlung laut Mitteilung vom Mittwoch, dass der spätere Übergang im Schulgesetz verankert wird. Mit Blick auf den Fach- und Führungskräftenachwuchs brauche es starke Oberschulen, «die duale Ausbildung ist für die Unternehmen der wichtigste Rekrutierungsweg für ihre künftigen Fachkräfte», sagte IHK-Präsident Kristian Kirpal.

Seit Jahren nehme der Akademisierungsgrad im Land zu, auch forciert durch den Wegfall der Bildungsempfehlung, und immer mehr Kinder wechselten schon nach der 4. Klasse zum Gymnasium, kritisierte er. «Diesem Trend gilt es entgegenzusteuern, um Oberschulen wie Gymnasien gleichermaßen zu stärken.» Das längere gemeinsame Lernen ist innerhalb der möglichen künftigen Koalitionsparteien umstritten.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Eine Schülerin unterstreicht das Wort «Abitur» an der Tafel. Foto: Tobias Kleinschmidt/Archivbild