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Weniger Menschen mit Beeinträchtigung arbeitslos

Klaus-Peter Hansen, Vorsitzender der Bundesagentur für Arbeit Sachsen, steht in einem Klassenzimmer. Foto: Robert Michael/zb/dpa/Archivbild
Klaus-Peter Hansen, Vorsitzender der Bundesagentur für Arbeit Sachsen, steht in einem Klassenzimmer. Foto: Robert Michael/zb/dpa/Archivbild

Vom Aufschwung am Arbeitsmarkt profitieren zunehmend auch Menschen mit Beeinträchtigungen. Doch Schwerbehinderte haben trotz durchschnittlich besserer Qualifikation dennoch weiter schlechter Chancen auf einen Job als Nichtbehinderte. Das teilte die Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit in Chemnitz am Montag aus Anlass des «Tages der Menschen mit Behinderung» am 3. Dezember mit.

Den Angaben zufolge sind die rund 7400 arbeitslosen schwerbehinderten Männer und Frauen im November 2019 ein neuer Tiefststand - 171 weniger als vor einem Jahr. Während sich aber die Zahl der Arbeitslosen in Sachsen insgesamt von 2008 bis 2018 mehr als halbierte (minus 54,7 Prozent), war der Rückgang bei den schwerbehinderten Arbeitslosen nur etwa halb so groß (minus 25,4 Prozent). Damit künftig mehr von ihnen Arbeit finden, erprobe die Bundesarbeitsagentur neue Ansätze bei der Beratung der Betriebe und der Vermittlung.

«Es gibt in Sachsen viele Unternehmer, die als Vorbild vorangehen, indem sie Frauen und Männer mit gesundheitlichen Einschränkungen beschäftigen», sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit, Klaus-Peter Hansen. «Dennoch sehe ich Luft nach oben.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Klaus-Peter Hansen, Vorsitzender der Bundesagentur für Arbeit Sachsen, steht in einem Klassenzimmer. Foto: Robert Michael/zb/dpa/Archivbild