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Lehrerverband dringt auf zusätzliche Gehaltsstufe

Der Sächsische Lehrerverband will bei den am Mittwoch beginnenden Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst auf die Einführung einer zusätzlichen Stufe in der Entgelttabelle pochen. Eine neue Erfahrungsstufe 6 könne ein monatliches Plus von bis zu 327 Euro bedeuten und würde den Lehrerberuf im Freistaat aufwerten, sagte der Chef des Lehrerverbandes, Jens Weichelt am Dienstag in Dresden. Er verwies auf die gestiegenen Anforderungen an den Lehrerberuf: «Die Inklusion von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf sowie die Integration von Flüchtlingskindern ist ein täglicher zusätzlicher Kraftakt. Mit der Etablierung der Erfahrungsstufe 6 kann diese Arbeit angemessen honoriert werden.»

Die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder beginnen am Mittwoch in Berlin. Zwei weitere Verhandlungsrunden sind für Ende Januar und Mitte Februar in Potsdam angesetzt. Die Gewerkschaften ziehen mit der Forderung nach insgesamt sechs Prozent mehr Geld in die Tarifrunde. Aufseiten der Arbeitgeber ist der sächsische Finanzminister Georg Unland (CDU) einer der Verhandlungsführer.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Arno Burgi