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Die höchste Kaufkraft in Sachsen sitzt nicht in den Großstädten

Ein Mann läuft mit Einkaufstaschen durch die Innenstadt. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Archivbild
Ein Mann läuft mit Einkaufstaschen durch die Innenstadt. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Archivbild

Hohe Lebenshaltungskosten schmälern die Attraktivität der großen Städte - auch in Sachsen. Im Umland und in kleineren Städten ist die Kaufkraft oft besser, wie eine Studie zeigt.

Die höchste Kaufkraft in Sachsen sitzt nicht in den Großstädten. Bereinigt man die Pro-Kopf-Einkommen um die regionalen Lebenshaltungskosten, gehen die ersten Plätze im Freistaat an Landkreise, wie Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigen.

Im Landkreis Leipzig liegt das verfügbare Einkommen - oder Realeinkommen - demnach bei 25.537 Euro. Dahinter liegen die Landkreise Zwickau (24.984 Euro) und Meißen (24.831 Euro). Hinten landen Leipzig (21.319 Euro) und Dresden (22.133 Euro). Das bundesweit höchste verfügbare Einkommen findet sich im Landkreis Starnberg in Bayern (32.831 Euro), Gelsenkirchen liegt mit 18 886 Euro auf dem letzten Platz.

Basis der Berechnungen sind ein vom IW und von dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) entwickelter regionaler Preisindex mit Stand 2022 sowie Einkommensdaten des Statistischen Bundesamts mit Stand 2021. Nicht berücksichtigt im Ranking sind Unterschiede in der Ausgabenstruktur, dass beispielsweise Städter möglicherweise weniger hohe Pendelkosten haben als Menschen aus billigeren Landkreisen.

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