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Im öffentlichen Nahverkehr in Sachsen drohen Warnstreiks

Eine Straßenbahn fährt die Wilsdruffer Straße in Dresden entlang. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild
Eine Straßenbahn fährt die Wilsdruffer Straße in Dresden entlang. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

Wegen eines Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr droht in Sachsen am heutigen Dienstagmorgen vielerorts der Ausfall von Bus- und Bahnverbindungen. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten in zahlreichen Verkehrsunternehmen mit Beginn der Frühschicht zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Dazu gehören unter anderem die Dresdner- und die Leipziger Verkehrsbetriebe sowie die Verkehrsbetriebe in Chemnitz, Plauen und Zwickau. Die City-Bahn Chemnitz ist eigenen Angaben zufolge als Eisenbahnverkehrsunternehmen nicht von dem Warnstreik betroffen.

Hintergrund ist der Tarifstreit im öffentlichen Dienst. Die Gewerkschaft fordert für die bundesweit rund 87 000 Tarifbeschäftigten in 130 Verkehrsbetrieben unter anderem ein 13. Monatsgehalt, eine Erhöhung der Zulagen für belastende Dienste und Schichten sowie 30 Urlaubstage für alle als Standard. Insgesamt geht es um mehr Geld für die bundesweit 2,3 Millionen Tarifbeschäftigten von Bund und Kommunen.

Eltern in Dresden müssen sich zudem am Mittwoch auf Warnstreiks an städtischen Kitas und Horten einstellen. Die Gewerkschaft hat nach Angaben der Stadt für die Morgenstunden bis 10.00 Uhr zu einer Arbeitsniederlegung aufgerufen. Eltern müssten daher mit Beeinträchtigung bei der Betreuung rechnen, hieß es. Eine Notbetreuung gibt es nicht. Die Landeshauptstadt will über eine Hotline und über das Internet informieren, welche Einrichtung betroffen ist.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Eine Straßenbahn fährt die Wilsdruffer Straße in Dresden entlang. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

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