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IG Metall kündigt Kampf um Görlitzer Siemens-Standort an

Die Beschäftigten des Görlitzer Turbinenwerks haben am Mittwoch bei einer außerordentlichen Betriebsversammlung der IG Metall ein allumfassendes Mandat für den Kampf um das Siemens-Werk gegeben. Wie Jan Otto, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ostsachsen sagte, würde die Gewerkschaft diesen Auftrag gern annehmen. «Wir lassen uns unseren Standort nicht wegnehmen. Siemens Görlitz ist ein innovativer Betrieb, der in vielen Jahren noch rentabel produzieren kann, wenn man ihn den lässt«, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Die Resolution unterschrieben alle 960 Beschäftigten.

In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass in der Kraftwerkssparte sowie in der Sparte Prozessindustrie und Antriebe des Unternehmens tausende Arbeitsplätze in Gefahr sind. Das «Manager Magazin» hatte unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, dass nach internen Plänen in der Kraftwerkssparte Power & Gas bis zu elf der weltweit 23 Standorte geschlossen oder verkauft werden sollen. Neben dem Turbinenwerk in Görlitz soll auch das Generatorenwerk in Erfurt mit 500 Beschäftigten wackeln.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Bernd Wüstneck