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Weniger Azubis zum Start des Ausbildungsjahres in Sachsen

Mechatroniker zählt zu den beliebtesten Ausbildungsberufen. (Symbolbild) / Foto: Patrick Pleul/dpa
Mechatroniker zählt zu den beliebtesten Ausbildungsberufen. (Symbolbild) / Foto: Patrick Pleul/dpa

Zum Start des Ausbildungsjahres gibt es in Sachsen weniger neue Ausbildungsverträge. Besonders gefragt sind Berufe im Handel, während technische Bereiche Rückgänge verzeichnen.

Etwas weniger junge Menschen haben zum Start des Ausbildungsjahres eine Lehre begonnen. Die drei sächsischen Industrie- und Handelskammern (IHK) registrierten laut einer Mitteilung bis zum Stichtag 31. August insgesamt 10.883 neue Ausbildungsverträge – 128 weniger als im Vorjahr. Derzeit bleiben demnach noch 550 Stellen in der sächsischen IHK-Lehrstellenbörse offen. 

Ausbildungsmarkt unter Druck

«Viele Unternehmen zeigen sich weiterhin ausbildungsbereit – doch die Rahmenbedingungen sind herausfordernd», teilten die Kammern mit. Die angespannte wirtschaftliche Lage und der Mangel an geeigneten Bewerbern setzten den Ausbildungsmarkt unter Druck.

Regional fiel die Entwicklung demnach sehr unterschiedlich aus. Einzig die IHK Dresden verzeichnete ein Plus von 7,2 Prozent auf 4.462 neue Verträge. Bei der IHK Leipzig gingen die neuen Ausbildungsverhältnisse um 7,7 Prozent auf mit 2.920 zurück. Im Chemnitzer Kammerbezirk sank die Zahl der Berufsanfänger um 5,0 Prozent auf 3.501.

Beliebteste Ausbildungsberufe im Handel

Die meisten Auszubildenden entschieden sich für den Beruf des Verkäufers sowie der Kaufleute im Einzelhandel. Dahinter folgen Mechatroniker, Köche und Kaufleute für Büromanagement. Insgesamt begannen 6.385 junge Menschen eine kaufmännische oder dienstleistungsorientierte Ausbildung (+1,6 Prozent). In gewerblich-technischen Berufen gingen die Zahlen dagegen zurück, vor allem in den Elektroberufen (-13,4 Prozent) und Metallberufen (-4,0 Prozent).

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